EILUN FEER SKUUL
54° 41' 32" N - 8° 33' 23" O
Gymnasium & Gemeinschaftsschule Insel Föhr
Heute ist der 10.11.2024 | letzte Homepage-Aktualisierung 2024-07-19 19:08:20

Presseberichte
Presseberichte des Jahres 2002
Entwicklungshelfer benötigen selbst Hilfe
"Unser Panama-Projekt hängt am seidenen Faden", sagte Schulleiter Rüdiger Bleich vom Gymnasium Insel Föhr zum Finanzierungsstand des Planes, zehn Schülerinnen und Schüler des zehnten bis 13. Jahrgangs in Begleitung zweier Lehrkräfte in einem kleinen Ort in der Republik Panama eine Solaranlage aufzubauen (wir berichteten). Auch bei der Wasserversorgung und -qualitätsprüfung soll Entwicklungshilfe geleistet werden. Der Eigenanteil der Schule von rund 5000 Euro muss noch über Sponsoren eingeworben werden. Die Teilnehmer selbst haben ihren Beitrag für Flug und Lebenshaltung am Ort bereits aufgebracht. Dabei haben sie sich das "Reisegeld" größtenteils selbst erarbeitet. "Es wäre sehr bedauerlich, wenn den Föhrer Gymnasiasten diese Gelegenheit, an einem modernen technischen Projekt in einem fremden Land zu lernen, entgehen würde", betont Rüdiger Bleich, und der Leiter der Arbeitsgemeinschaft "Umwelt", Ulrich Sewing, verweist auf die positiven Erfahrungen mit der eigenen Solaranlage am Schulzentrum Föhr. Die Vorbereitungen des von der Industrie, der Botschaft Panamas und dem deutschen Entwicklungsministerium geförderten Projekts sind nun so weit fortgeschritten, dass man Ort und Zeit festgelegt hat: In dem kleinen Ort Santiago de Veraguas, nahe der Grenze zu Costa Rica, wird in Zusammenarbeit mit der Schule Pino del Cobro die Anlage erstellt. Am 30. Januar soll die Exkursion beginnen und am 12. Februar enden. Eine Woche wird die Installation dauern; in der zweiten Woche will man Land und Leute kennen lernen. Die beiden begleitenden Pädagogen werden Dietmar Popp, der als Chemie-Lehrer in einer AG Vorkenntnisse über Wasseranalysen vermittelt hat, und Rüdiger Bleich sein, der das Fach Physik lehrt und als Kenner der mittelamerikanischen Verhältnisse und der spanischen Sprache das Projekt erleichtert. "Wer das Hilfsprojekt finanziell fördern möchte, wendet sich am besten direkt an mich", sagt Rüdiger Bleich; er ist dabei zu jeder Auskunft bereit. Auf die Frage, warum man nicht früher mit der Einwerbung von Sponsoren begonnen habe, gibt Rüdiger Bleich eine plausible Erklärung: Erst in der vorigen Woche sei endlich die Dienstreisegenehmigung für die beiden Lehrkräfte vom Ministerium in Kiel gekommen.
Wyk, (uz), Der Inselbote, 11.12.2002

zurück