EILUN FEER SKUUL
54° 41' 32" N - 8° 33' 23" O
Gymnasium & Gemeinschaftsschule Insel Föhr
Heute ist der 19.04.2024 | letzte Homepage-Aktualisierung 2024-04-05 20:27:19

Presseberichte
Presseberichte des Jahres 2010
Schulhofprojekt
Weil das Land seit 2010 keine Fördermittel mehr dafür bereitstellt, musste das Schulhofprojektteam umdenken: Der Schulhof des Schulzentrums wird nicht „Mut zur Wildnis“ zeigen (wir berichteten), aber das Bewegungsangebot ist dennoch um Fußballtore, Balancierfüße und -balken erweitert worden. Das Projektteam um Matthias Dillmann, Sascha Rochhausen, Martina Starh-Finckh (Gymnasiallehrer), Alexander Stöhr und Jutha Vehre (Realschule mit Hauptschulteil) hatte in den vergangenen Monaten mit der Organisation und dem Werben für Sponsoren alle Hände voll zu tun, da Schüler– und Lehrerideen sowohl mit den Hausmeistern als auch mit dem Schulträger abgestimmt werden mussten. „Das ist die eigentliche Schwierigkeit so eines Projektes“, erklärt Rochhausen. Da die Sportgeräte vom TÜV abgenommen werden müssen, gilt es, sich streng an die Fundamentpläne der Hersteller zu halten, und diese waren „nicht ohne“ – auf jeden Fall nicht ohne Arbeitseinsatz und Schweiß zu realisieren: Einige Lehrer wie Eltern beider Schulen – auch eine Schülerin hatte eine freien Samstag geopfert – waren mit Spaten und Schubkarre angerückt, um Fundamente auszuheben und mit Beton zu füllen. Die „Zutaten“ wie Sand, Kies und Zement hatten diverse Föhrer Firmen gesponsert, auch die vorangegangenen aufwändigen Erdarbeiten wurden kostenlos mit Baggerhilfe durchgeführt. Fleißige Helfer im Hintergrund kümmerten sich mit Broten und Salat darum, die verbrauchten Kalorien der Arbeiter wieder aufzufüllen. Ein Laie wird sich kaum eine Vorstellung davon machen können, wie teuer TÜV-geprüfte Sportgeräte sind, so dass das Schulhofprojekt nur mit großen Finanzspritzen realisiert werden konnte. Neben den erwähnten Sachspenden flossen kleinere Summen von Eltern, aus dem Kuchenverkauf einer Klasse, von den Fördervereinen „Freunde des Gymnasiums“ und dem der Realschule mit Hauptschulteil sowie den Föhrer Rotariern, letztere kamen auch mit einer Delegation zum Schaufeln und Betonieren. In zwei bis drei Wochen dürften die Fundamente ausgehärtet sein, so dass mit dem dritten und letzten Schritt – dem Anschrauben der Balanciergeräte und Aufstellen der Tore die große Pause noch attraktiver sein wird – wenn auch höchstwahrscheinlich erst nach den großen Ferien.
ger, Der Inselbote, 21.6.2010

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