EILUN FEER SKUUL
54° 41' 32" N - 8° 33' 23" O
Gymnasium & Gemeinschaftsschule Insel Föhr
Heute ist der 25.04.2024 | letzte Homepage-Aktualisierung 2024-04-05 20:27:19

Presseberichte
Presseberichte des Jahres 2013
Ein kleiner, aber feiner Auftritt
Zirkus-Fans kamen in Midlum auf ihre Kosten – Jugendprojekte stellten ihre Fortschritte unter Beweis
Zu einer „Werkstattschau“ hatten die jungen Ensemblemitglieder des Föhrer „Circus Mytilus“ alte und junge Akrobatik-Fans in die Midlumer Turnhalle eingeladen. Zu den „Insel-Zirkuskindern“ der Grundschule Föhr-Land und der Eilun-Feer-Skuul gesellten sich an diesem Abend auch junge Artisten aus Hessen: Hans-Günter Bartel war als Direktor des „Circus Waldoni“ gemeinsam mit sieben Mitgliedern des Darmstädter Projektes auf die Insel gereist. Vor 14 Jahren startete der ehemalige Waldorf-Pädagoge und jetzige Chef im eigenen Zirkuszelt in Süddeutschland dieses Jugendprojekt und leistet den Föhrer „Mytilus“-Coaches Rolf Ganzel, Volker Sonnenberg und Alexander Damm zusammen mit seinen jungen, aber bereits weit ausgebildeten Mitstreitern seit der insularen Zirkusgründung vor fünf Jahren wertvolle Hilfestellung. „Hinter dieser Geschichte steht nicht nur die körperliche, sondern vor allem die Hinführung zu sozialer Kompetenz. Es gibt hier keine Sieger und Verlierer, nur durch entsprechenden Zusammenhalt untereinander entstehen die glänzenden Augen bei Publikum und Artisten“, erläutert Bartel seine Philosophie. Auch ihren neuerlichen Föhr-Aufenthalt nutzten die inzwischen „großen Waldonis“, um dem Insel-Nachwuchs während zweier Workshops wertvolle akrobatische Tipps und neue Kniffe zu vermitteln. Denn inzwischen treffen sich rund 50 begeisterte junge Artisten ein-bis zweimal wöchentlich, um Körperbeherrschung und Fähigkeiten in der Jonglage, am chinesischen Mast, auf dem Einrad oder der Laufkugel zu trainieren. Die begeisterten Zuschauer konnten sich auch während des zwar kleinen, aber feinen Auftritts der „Mytilus“-Akteure von deren Fortschritten überzeugen und spendeten entsprechend großzügig in den herumgereichten Hut. Geld, das für einen Gegenbesuch bei den hessischen Freunden Verwendung finden soll. „Wir möchten vor allem unsere älteren „Mytilaner“ in den Ferien zu intensiver Probenarbeit in die Darmstädter Talentschmiede schicken, davon profitieren dann auch die Kleinen. Und zwar nicht nur in artistischer Hinsicht“, ist sich Rolf Ganzel sicher.
ipu, Der Inselbote, 18.1.2013

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